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Empfindliche Zahnhälse – Versiegelungsschutz für freiligendes Dentin

Zahnfleischrückgang am Zahnhals führt zu freiliegendem Dentin (Zahnbein), das von mikroskopisch kleinen Tubuli (Kanälchen) durchzogen ist. Durch deren Verbindung zur Pulpa (zum Zahnnerven) werden Schmerzreize auf Kälte, Luft, Süßes oder Saures ausgelöst.

Die Voraussetzung für überempfindlich reagierende Zahnhälse ist also zunächst einmal ein Rückgang der Gingiva (des Zahnfleisches). Dadurch kommt es zur partiellen (teilweisen) Freilegung der Zahnwurzel, welche nicht mit der schmerzunempfindlichen Schmelzkappe überzogen ist. Die Zahnhartsubstanz der Wurzel besteht aus Dentin (Zahnbein) und ist lediglich von einer hauchdünnen Schicht Wurzelzement umhüllt, der, erst einmal freiliegend, sehr schnell durch den natürlichen Abrieb beim Kauen und durch das Zähneputzen verloren geht. Das Dentin selbst ist durchzogen von unzähligen feinsten Dentinkanälchen, den Tubuli. Diese sind mit Dentinliquor (Gewebeflüssigkeit) und sensiblenFortsätzen der Pulpa (des Zahnnervs) gefüllt.

Gemäß der hydrodynamischen Schmerztheorie nach Brännström führen

  • thermische Reize, insbesondere Kälte,
  • Druck,
  • Sog,
  • Austrocknung (z. B. im Rahmen eines Bleachings) oder
  • osmotische Reize (z. B. durch konzentrierte säure- oder zuckerhaltige Lösungen)

zu einer schnellen Strömung des Dentinliquors in den Tubuli. Diese Flüssigkeitsströmung wiederum verursacht eine Reizung der Schmerzrezeptoren der Pulpa: ein kurzer, stechender Schmerz ist die Folge.

Nun ist freiliegendes Dentin nicht zwangsläufig schmerzempfindlich. Voraussetzung hierfür ist, dass viele Dentinkanälchen mit großem Kanaldurchmesser offen liegen, so dass ihr Flüssigkeitsraum mit dem Mundmilieu in Verbindung steht.

Indikationen (Anwendungsgebiete)

Ein Versiegelungsschutz für freiliegendes Dentin (Synonym: Dentinabrasionsschutz) kann die darunter liegende Zahnsubstanz (freiliegende Zahnhälse) vor dem Einwirken äußerer Reize wie Wärme oder Kälte schützen.

Kontraindikationen (Gegenanzeigen)

  • Die Anwendung desensibilisierender Präparate verbietet sich bei erwiesener Allergie bzw. Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe, z. B. Methacrylate.
  • Schmerzreaktionen, die von freiliegenden Dentintubuli ausgehen, sind nicht zu verwechseln mit pulpitisch bedingten Schmerzen (Schmerzen auf Grund einer Entzündung des Zahnmarks). Bei Vorliegen einer Pulpitis sind Desensibilisierungslacke nicht indiziert.
  • Desensibilisierungspräparate sind nicht geeignet zur direkten Überkappung (Abdeckung des frei liegenden Zahnmarks, z. B. bei tiefer Karies mit Eröffnung des Nervs).

Das Verfahren zur Behandlung empfindlicher Zahnhälse verfolgt in der Regel zwei Ziele:

I. Hemmung der Schmerzreaktion der Pulpa: üblicherweise mit Kaliumsalzen, die die Reizschwelle für die Weiterleitung des Schmerzreizes erhöhen, z. B.

  • Kaliumchlorid, z. B. in Sensodyne® -Zahnpasta oder- Mundspülung
  • Kaliumnitrat, z. B. in Sensodyne® Multicare Zahnpasta oder blend-a-med® Pro-Sensitiv Zahnpasta

II. mechanischer Verschluss der Dentinkanälchen: durch Auftragen methacrylathaltiger (Kunstharz-) Lacke, Ausfällen eiweißhaltiger Strukturen oder schwer löslicher Salze, z. B:

  • Versiegelungsschutz auf Methacrylatbasis, z. B. Seal & Protect®: Dünnfließendes Kunstharz penetriert die Öffnungen der Tubuli.
  • Glutaraldehyd enthaltende Lösungen, z. B. Gluma® Desensitizer Power Gel: Proteinstrukturen im Dentinliquor werden ausgefällt und blockieren die Tubuli.
  • Desensibilisierung mit VivaSens®: Zunächst werden die Dentinkanälchen durch Ausbildung eines transparenten Lackfilms (aus Hydroxypropylzellulose) blockiert. Organische Säuren (Phosphonsäuremethacrylat) und Alkohol (Äthanol) fällen in der Dentinflüssigkeit enthaltene Proteine (Eiweißverbindungen) aus. Außerdem entstehen (in Anwesenheit von Phosphonsäuremethacrylat und methacrylat-modifizierter Polyacrylsäure) schwer lösliche Calcium- und andere Salze.
  • Elmex Sensitive Professional® Zahnpasta: Der Verschluss der Kanälchen wird durch Ausfällen der Aminosäure Arginin und schwer löslichen Calciumcarbonats erzielt.
  • Fluoridierung mit hoch dosierten Lacken und Gelen, z. B. Duraphat®, Bifluorid 12® oder Elmex® Gelée: das applizierte Fluoridkonzentrat reagiert mit mineralischen Bestandteilen des Dentins zu einer schwer löslichen Calciumfluorid-Deckschicht.

Die Verfahren

Zahnpasten und Mundspüllösungen mit Kaliumsalzen sind ebenso wie Elmex Sensitive Professional® Zahnpasta und Elmex® Gelée bei der häuslichen Zahnpflege anzuwenden.

Für Desensibilisierungslacke, die in der zahnärztlichen Praxis eingesetzt werden, differiert der Verfahrensablauf ggf. von Präparat zu Präparat. Hier muss entsprechend der jeweiligen Gebrauchsanleitung vorgegangen werden:

  • Reinigen des freiliegenden Zahnhalses z. B. mit Politurpaste
  • relative Trockenlegung
  • Trocknen des Dentins, jedoch kein Übertrocknen
  • Auftragen des Versiegelungslacks
  • Einwirkzeit gemäß Gebrauchsanweisung
  • Verblasen des überschüssigen Lösungsmittels
  • ggf. Lichthärtung von Lacken auf Methacrylatbasis
  • ggf. Auftragen einer weiteren Lackschicht
  • bei methacrylathaltigen Lacken nach Lichthärtung: Entfernung der Sauerstoffinhibitionsschicht (oberflächliche Kunstharzschicht, die auf Grund des Luftkontakts nicht aushärten kann) durch Politur

Nach dem Verfahren

Bei freiliegenden empfindlichen Zahnhälsen empfiehlt sich:

  • die Verwendung einer tendenziell weichen Zahnbürste
  • die Anwendung einer Zahnpasta gegen überempfindliches Dentin und
  • die Umstellung auf eine Zahnputztechnik, die dem Befund gerecht wird.

Literatur

Herstellerinformationen der Ivoclar Vivadent GmbH
Herstellerinformationen der Gaba GmbH
Herstellerinformationen der Procter & Gamble Service GmbH
Herstellerinformationen der Heraeus Kulzer GmbH
Herstellerinformationen der Dentsply DeTrey GmbH

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Urologische Praxis Schwalmtal-Waldniel

Helmut Breuer
Facharzt für Urologie und Andrologie

Gladbacher Str. 17
41366 Schwalmtal-Waldniel

Telefon: 02163 4037
Telefax: 02163 4038

In dringenden Fällen können Sie mich auch mobil über 0172-1619390 erreichen.

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